Filmvorstellung: Serpico

 

© Studio Canal / De Laurentis International

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Inhaltsangabe: 🚓🚓🚨

Der Film beruht auf Tatsachen!

Francesco Vincent „Frank“ Serpico (Al Pacino), Sohn italienischer Einwanderer in New York, wollte schon seit seiner Kindheit Polizist werden, als er einmal eine Begegnung mit den Männern in Uniform hatte.

Von Idealismus und Ehrlichkeit geprägt, die ihm auch während seiner Ausbildung zum Polizisten eingebläut werden, tritt er in den 1960er Jahren seine erste Dienststelle als Streifenpolizist im 82. Revier des New Yorker Police Department an. Doch schon beim ersten Mittagessen mit einem älteren Kollegen merkt er, dass dort etwas nicht stimmt. Wenig später wird es schlimmer. Es regieren Vetternwirtschaft, Korruption und Gewalt gegenüber Gefangenen.

Serpico wechselt zum Fingerabdruck-Erkennungsdienst der Kripo, kurz B.C.I genannt, da er gerne Detective werden möchte. Er verändert sich nach und nach, vor allem äußerlich. Er trägt keine Uniform mehr, lässt sich die Haare und einen Schnurrbart wachsen. Aber auch dort kommt er mit seiner ehrlichen und fleißigen Art bei den Kollegen nicht an. Als er dort eines Tages ungerechterweise der Homosexualität beschuldigt wird, lässt er sich versetzen und beantragt bei seinem Vorgesetzten, in Zukunft keine Polizeiuniform mehr tragen zu müssen.

Er gibt weiterhin nicht auf und bildet sich weiter fort, besucht Spanischkurse an der Uni und zieht in ein Studentenviertel in Greenwich Village an der West Side von Manhattan. Allerdings greifen die Probleme in der Arbeit immer mehr in sein Privatleben über. Er wird aggressiv und aufbrausend, auch gegenüber seinen Damenbekanntschaften.

Bei seiner nächsten Station als Kripo-Beamter im 93. Revier bekommt er gleich an seinem ersten Arbeitstag einen Briefumschlag mit Geld zugesteckt. Er wendet sich zusammen mit seinem Polizei-Vertrauten, Bob Blair (Tony Roberts), an einen Inspektor der zuständigen Untersuchungskommission und anschließend an seinen vorgesetzten Sergeant. Beides bringt keinen Erfolg. 
Serpico wird erneut versetzt, angeblich sei die neue Abteilung "rein wie Quellwasser", aber auch dort nehmen Beamte Bestechungsgelder an. Jetzt wenden sich er und Bob an die Presse und es wird ein neuer Untersuchungsausschuss gebildet. Als Konsequenz wird Frank ins noch gefährlichere Rauschgiftdezernat abgestellt, in dem noch viel höhere Bestechungsgelder fließen.
Desillusioniert vom Polizeiapparat und immer mehr isoliert von seinen Kollegen, macht Frank jedoch weiter, bis er eines Tages bei einem Drogen-Einsatz im Gesicht schwer verwundet wird.
Spielfilm, USA 1973, ca. 130 Min., FSK: 12.
 
 

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