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Filmkritik: The Revenant - Der Rückkehrer

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© 20th Century Fox   https://amzn.to/4hTsOFq * *(Amazon-Affiliatelink : Blu-ray )   Der mexikanische Regisseur Iñárritu lieferte mit diesem Neo-Western-Thriller einen brachialen Geniestreich ab, der den gnadenlosen Kampf Mensch gegen Natur zeigt. Schon zuvor, mit seiner bissigen Satire über das Filmgeschäft, Birdman , heimste er 2014 zahlreiche Preise ein. Das Western-Thema wurde schon einmal 1971 verfilmt, mit dem Titel Ein Mann in der Wildnis . Richard Harris spielte damals die Hauptrolle. Erzählt  wird die wahre Geschichte des Trappers Hugh Glass (Leonardo DiCaprio), der 1823 mit einer Truppe von über 40 Mann der Rocky Mountain Fur Company durch das Gebiet der heutigen US-Bundesstaaten South und North Dakota streift, um Tierfelle zu erbeuten und schließlich gewinnbringend zu verkaufen. Doch die Expedition wird von dort lebenden Arikaree-Indianern unter schweren Verlusten angegriffen, nur eine Handvoll Leute überlebt. Glass Lage spitzt sich zu, als er wenig später auf ...

Filmkritik: Stirb langsam

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  © Twentieth Century Fox of Germany GmbH https://amzn.to/3Rrg9yC * *(Amazon-Affiliatelink : Blu-ray )   Ein Klassiker der 80er Jahre ist dieser Action-Kracher der „Stirb-langsam-Reihe“ auf jeden Fall. Klar war, dass nach dem Erfolg des ersten Teils, der Bruce Willis endgültig zum Star machte, noch weitere Filme folgten. 1990 kam „ Stirb langsam 2 “ in die Kinos, weiter ging´s mit „ Stirb langsam – Jetzt erst recht “ (1994), „ Stirb langsam 4.0 “ (2007) und schließlich „ Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben “ (2013). Der erste Streifen beruht dabei auf dem Buch „Nothing lasts forever“ (1979) von Roderick Thorp. Der New Yorker Polizist John McClane (Bruce Willis) fährt am Heiligabend zu seiner Frau Holly (Bonnie Bedelia) nach Los Angeles. Er wurde von ihr auf die Weihnachtsfeier der Nakatomi Corporation eingeladen, bei der sie seit 6 Monaten sehr erfolgreich arbeitet. Die Party findet dabei im Nakatomi Plaza des japanischen Firmenchefs Joseph Takagi (James Shigeta) statt,...

Filmkritik: Mortal Engines - Krieg der Städte

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© Universal Pictures International Germany GmbH   https://amzn.to/4hWsjdO * *(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray )   Wieder einmal liefert Peter Jackson ein bombastisches Effekte-Kino ab, allerdings ist er hier nicht als Regisseur, sondern als Drehbuch-Autor und Co-Produzent unterwegs. Den Regiestuhl überließ er diesmal Christian Rivers, der die Buchvorlage von Philip Reeve (Predator Cities, 2001) adaptierte und als Spezialist für visuelle Effekte im Jahr 2006 (für King Kong) mit dem Oscar prämiert wurde. Rivers arbeitete mit Jackson bereits bei der Herr-der-Ringe-Trilogie zusammen. In einer fernen, dystopischen Zukunft, etwa im 32. Jahrhundert, existieren die Menschen größtenteils nur noch in großen, auf Räder montierten, stadt-ähnlichen Gebilden. Ein erbitterter Kampf um Nahrung und Ressourcen sorgt dafür, dass die kleineren Stadt-Fahrzeuge von den großen gejagt und einverleibt werden. Deren Bewohner werden anschließend zwangsweise zu Bürgern der großen Städte. Nahrung, Ressour...